Oscar Wilde
Das Gespenst von Canterville

Ausgezeichnet als Interpreten:
Peter Fricke, Laura Maire, Stefan Kaminski

Ausgezeichnet für die Komposition:
Henrik Albrecht

Aus dem Englischen von Wolf Harranth.

headroom, SWR, DLR, hr2, NDR, WDR
ISBN 978-3-934887-55-8

Kurzbeschreibung:
Es spukt auf Schloss Canterville! Ein altehrwürdiger Geist heult schon seit Hunderten von Jahren in dem Gemäuer. Trotzdem zieht die Familie Otis auf dem Schloss ein. Das Gespenst spukt, was das Zeug hält, es rasselt mit den Ketten und verteilt Blutflecken – aber ohne Erfolg, denn die aufgeklärte amerikanische Familie ist durch nichts zu erschrecken. Einzig Tochter Virginia empfindet Mitleid mit dem verzweifelten Geist und versucht, ihn zu erlösen. Ob es gelingt?

Peter Fricke
wurde 1939 in Berlin geboren. Er absolvierte eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Nach zahlreichen Engagements an Schauspielhäusern in Frankfurt, Köln und München (dort ausgezeichnet als jüngster deutscher Staatsschauspieler), arbeitet Peter Fricke seit 1974 als freier Schauspieler und gastierte u.a. in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Wien und Zürich. Man kennt ihn auch aus TV-Produktionen wie „Der Kommissar“, „Der Alte“, „Derrick“ oder „Tatort“. Zudem ist er seit vier Jahrzehnten erfolgreich als Synchronsprecher tätig. Sein Einsatz für die deutsche Sprache wurde mit einer Ehrenprofessur gewürdigt. Zuletzt war er als Erzähler in den Filmen „Dogville“, „Manderlay“ und „Die fabelhafte Welt der Amélie“ zu hören. 2007 wurde seine Stimme mit dem Hörbuchpreis der hr2-Hörbuchbestenliste ausgezeichnet.
Laura Maire,
geboren 1979 in München, absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Bekannt wurde sie durch eine Hauptrolle in der ARD-Vorabendserie „Verdammt verliebt“. Sie synchronisierte u. a. Brie Larson in „Raum“ (2016 mit einem Oscar ausgezeichnet) und Ashley Greene (als Alice Cullen) in der „Twilight“-Reihe. Daneben war sie immer wieder in „How I Met Your Mother“ zu hören. Maire erhielt 2011 den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin. 2014 las sie für den Hörverlag den Thriller „Schattengrund“ von Elisabeth Herrmann und erhielt für ihr „virtuoses Sprach-Spiel“ noch einmal den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.
Stefan Kaminski
begann seine Karriere beim Hörfunk. Dort arbeitete er zunächst als Redakteur und Moderator. Ausserdem absolvierte er sein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Es folgten Engagements am Deutschen Theater in Berlin. Dort entstand sein Hörspiel- Theater-Format Kaminski ON AIR. Bekannt ist Stefan Kaminski auch als Synchronstimme von Kermit, der Frosch. 2006 erhielt er den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Seither hat Stefan Kaminski genreübergreifend weit über 200 veröffentlichte Hörbücher eingesprochen.
Henrik Albrecht
wurde 1969 in Köln geboren und studierte Klavier, Komposition und Tonsatz in Köln. Neben dem Komponieren für den Konzertsaal gilt seine Liebe schon lange dem Hörspiel und der Film- und Theatermusik. Seit 2005 widmet er sich der von ihm kreierten Gattung des Orchesterhörspiels. Drei Sprecher und ein Orchester erwecken hier klassische Stoffe der Weltliteratur zu neuem Leben; zahlreiche Orchester haben diese Werke bereits aufgeführt. Für das Orchesterhörspiel „Das Gespenst von Canterville“ erhielt Henrik Albrecht bereits 2007 den Deutschen Hörbuchpreis und für „A Christmas Carol. Eine Weihnachtsgeschichte“ 2013 den Deutschen Kinderhörbuchpreis BEO.