Nele Moost
Wenn die Ziege schwimmen lernt

Nominiert als Interpret:
Stefan Kaminski

headroom
ISBN: 978-3-942175-26-5

Kurzbeschreibung:
Muss man überall gleichermaßen perfekt sein? In der Schule der Tiere klappt es nicht so, wie die Lehrer sich das wünschen. Eigentlich sind doch Schwimmen, Fliegen, Rennen und Klettern das Mindeste, was ein Tier können muss. Doch kein Schüler kommt mit allen Aufgaben gleich gut zurecht. Einige üben verbissen bis zum Umfallen, andere verzweifeln und wieder andere werden aufsässig. Als die Lehrer ihre vermeintlich unfähigen Schüler verlassen, merken die Tiere, wie schön es doch ist, eben das zu tun, was ein jedes von ihnen mag und am besten kann.

Begründung der Nominierungsjury:
„In dieser Tierschule hat jeder seine Stärken – und keiner muss alles können. Ente und Fisch schwimmen um die Wette, die Ziege und die Raupe beißen genüsslich ins Gras… Eine Tiergeschichte über Stärken und Schwächen, die größten Hörgenuss verspricht. Stimmakrobat Stefan Kaminski bestreitet sämtliche Rollen plus Geräusche im Alleingang – mit Bravour: Er brummt, blökt, fiept, gluckst und wiehert, dass es eine Pracht ist und auch kleinere Kinder stets im Bilde sind, welches Tier gerade an der Reihe ist. Kaminski – einer der wandlungsfähigsten Sprecher auf der Höhe seines Könnens. Bravo!“

Begründung der Preisträgerjury:
„Wer wissen will, warum dieses Hörbuch zurecht einen Platz auf der BEO-Shortlist ergattert hat, der hört sich am besten den letzten Track der CD an – einen Zusammenschnitt von „Outtakes“, in denen Stefan Kaminski die einzelnen Stimmen übt, die er sich für jedes Tier in „Wenn die Ziege schwimmen lernt“ überlegt hat. Dass der Bär tiefer brummt als das Eichhörnchen, das, ja das kann so mancher Sprecher hinbekommen. Aber wie macht eigentlich eine Giraffe? Und gibt das Känguru auch Geräusche von sich? Stefan Kaminski gibt in dieser außergewöhnlichen Hörproduktion jedem Tier nicht nur einen Klang, sondern einen Charakter. Etwa dem schnöseligen Fuchs, der ständig das Lied „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ auf den Lippen hat. Mit Worten malt Kaminski die Bilder im Kopf und gibt der Geschichte eine zusätzliche, ganz eigene Dimension.“