Peter Schössow und Harry Rowohlt
ICH, Kater Robinson & Baby Dronte

Nominiert für die Musik:
Henning Stoll

Hörcompany
ISBN: 978-3-942587-39-6

Kurzbeschreibung:
Zwei Bilderbuchklassiker – zwei Träume vom Glück: Manch andere Katze würde lieber zu Fressnapf und Frauchen zurückkehren, statt sich im Hafenviertel mit Metzgern und Ratten um ein mickriges Würstchen zu schlagen. Nicht so Kater Robinson. Er stürzt sich ins wilde Leben. Eine humorvolle Geschichte über den atemberaubenden Weg eines kleinen Katers zum großen Glück. Käpt’n Lüttich und seiner Crew geht’s nicht gut. Kein Geld ist mehr da, um den alten Schlepper wieder flottzumachen. Doch dann finden Lüttich und seine Getreuen ein Ei, aus dem ein seltsamer Vogel schlüpft: eine Dronte. Wissenschaftler hatten auf Mauritius das Ei entdeckt. Dummerweise haben sie es verloren. Der Finderlohn: 50000 Mark! Reicht genau für den Schlepper! Aber was wird aus dem armen Vogel?

Begründung der Nominierungsjury:
„Die skurrile Odyssee zweier ‚gestrandeter‘ Tiere in der großen Hafenstadt Hamburg erzählt uns das gefühlvolle und bewegende Hörwerk von Harry Rowohlt, Peter Schössow und Henning Stoll. Stolls Musik lebt dabei von seiner Vielfalt. Stimmungsvoll mischt er Genres, zitiert, ornamentiert, baut Brücken, ist ein genauer Gestalter von musikalischer Dramaturgie – mit Fagott, Geige & Co. Seine Musik ist dabei oft ‚subversiv‘. Wir spüren die Atmosphäre, spannend, dicht oder fröhlich und werden uns erst später bewusst, dass es die Musik war, die diese Gefühle in uns erzeugte. Erfrischend die transparente Klangfarbe seiner Stücke, die Sprache und Geräusche einbindet, als gehörten sie dazu. Ein besonderer Ohrenschmaus!“

Begründung der Preisträgerjury:
„Wie macht man die Hamburger Hafenatmosphäre dieser zwei Bilderbuchgeschichten hörbar? Einmal mit Harry Rowohlts Stimme, der den hanseatischen Ton in unnachahmlicher Weise trifft. Dann mit der prägnanten Geräuschkulisse der Hafenstadt. Vor allem aber mit der Musik, die Henning Stoll zur Produktion „ICH, Kater Robinson und Baby Dronte“ beisteuert. Dabei benötigt Stoll kein großes Orchester – ihm genügen ein musikalisches Thema und ein paar Instrumente, um die Ängste und Nöte des Katers Robinson erlebbar zu machen. So nimmt ein kleiner musikalischer Einschub den Hörer mit auf eine Verfolgungsjagd, und sogar das schmerzhafte Trennungserlebnis per Schlachterbeil wird durch die Musik erfahrbar. Kleine Form, aber große Wirkung!“