Milena Baisch
Anton macht‘s klar

Nominiert als Interpret:
Martin Baltscheit

Hörcompany
ISBN: 978-3-942587-40-2

Kurzbeschreibung:
Blöd, wenn man nicht genug Geld hat… Großspurig hat Anton vor der ganzen Klasse behauptet, dass er mit seinen Roolys zum Schulausflug kommt. Einziges Problem: Er hat gar keine… Was tun? Nichts leichter als das, einfach die Eltern zur Bank schicken, damit sie Geld ziehen und die coolen Schuhe mit den Rollen kaufen. Nächstes Problem: Die Familien-Waschmaschine ist kaputt und seine Eltern haben kein Geld für Roolys. Als dann noch Antons Versuche scheitern, als Stuntman anzuheuern und Oma und Opa anzupumpen, hat er endlich die grandiose Idee. Mit einem modernen Kopierer kann man Geld doch kinderleicht selber drucken…

Begründung der Nominierungsjury:
„Was tun, wenn man als Elfjähriger große Wünsche hat, aber die Familie sich nicht viel leisten kann? Vielleicht ein bisschen Geld selber drucken…? Die slapstickartigen Abenteuer des zu Selbstüberschätzung und Katastrophen neigenden Anton sind ebenso spannend wie komisch. Martin Baltscheit macht aus einem sehr guten Kinderbuch eine rundum gelungene Lesung. Treffsicher gibt er Antons Gedankenräumen und Aktionen die richtige Stimme: aufbrausend und aktiv, nachdenklich und verletzlich. Er schlüpft in die Figur hinein und WIRD Anton. Große Kunst, die Kleine ernst nimmt!“

Begründung der Preisträgerjury:
„Anton macht’s klar“ – von Milena Baisch erdacht und von Martin Baltscheit gelesen – ist ein Knaller! Von der ersten Minute an ist der (junge) Hörer gefesselt von der Spannung und dem schrägen Humor, der sich durch gesamte Geschichte zieht. Der 10-jährige Protagonist Anton wirkt sofort sympathisch, auch weil seine Geschichte sehr glaubhaft in einem Milieu spielt, in dem es nicht überrascht, dass sein Traum, sich tolle Roolys zu kaufen, an den finanziellen Möglichkeiten seiner Eltern scheitert. Aus diesem Dilemma entwickelt die Autorin eine grotesk-phantasievolle Geschichte von unglaublicher Spannung, die nur durch die umwerfend komische Sprecherkunst von Martin Baltscheit noch übertroffen wird – voller Verve und Inbrunst, nuancenreich und mitreißend.“